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Terrier, Schnauzer, Rauhaardackel oder Spaniel. Die meisten Vertreter dieser Rassen haben eines gemeinsam: Sie müssen regelmäßig getrimmt werden. Bei diesen Hunden fallen die abgestorbenen Haare, zum Beispiel während des Fellwechsels, nicht alleine aus. Sie bleiben in der Haut fest und müssen vom Hundebesitzer oder Groomer entfernt werden, damit das neue Fell gesund und ordentlich nachwachsen kann. Hunderassen, die getrimmt werden, dürfen nicht geschoren werden.

Fürs Handtrimmen sind im Handel Trimmmesser sowie Trimmsteine und Trimmstäbe erhältlich, mit denen Sie die abgestorbenen Haare bei Ihrem Hund ganz einfach herauszupfen können.

Was ist ein Trimmstein?

Trimmsteine oder auch Bimssteine sind aus einem natürlichen Material hergestellt und können auch ganz individuell zugeschnitten werden, damit sie Ihnen gut in der Hand liegen. Mit einem Trimmstein arbeiten Sie großflächig: Sie streifen in Wuchsrichtung über das Fell und zupfen dabei das reife Haar zwischen Trimmstein und Daumen heraus. Kleinere Flächen bearbeiten Sie dann mit einem Trimmmesser. Mit den großen Trimmsteinen können Sie auch nach einem Spaziergang ganz einfach Schmutz oder überschüssiges Fett aus dem Fell entfernen.

Das Trimmen mit einem Trimmstein ist die natürlichste Art, das Fell Ihres Hundes zu pflegen. Die Ur-Hunderassen haben sich das abgestorbene Haar an Baumstämmen oder Felsen abgerieben. Heute haben Hunde dichteres Fell und benötigen deshalb unsere Hilfe.

Für Detailarbeiten am Hund gibt es besondere Trimmsteine: Sogenannte Trimmstäbe sind bereits zugeschnittene Bimssteine in Stabform, die Sie mit oder ohne Führungsgriff bestellen können. Ob an den Ohren oder Augen: Mit diesem Werkzeug lässt sich auch feinstes Haar problemlos entfernen.

Häufig gestellte Fragen

Tut das Trimmen weh?

Immer wieder hört man, dass das Trimmen Hunden weh tun soll, da man ja Haare entfernt, die sich zum Teil noch mit ihren Wurzeln in der Haut befinden. Das stimmt aber nicht, ganz im Gegenteil! Hunde, die nicht getrimmt werden, leiden oftmals unter dem überschüssigen Fell, das schwer ist und auch juckt. Da sich die Tiere ja nicht selbst helfen können, sind sie auf uns angewiesen.

Wann trimmt man einen Hund?

Machen Sie eine Probe: Greifen Sie einen Büschel Haare am Rücken und ziehen Sie sanft daran. Lassen sich die Haare problemlos entfernen, ist es Zeit zum Trimmen. Wenn Sie mit Ihrem Hund auf Shows gehen, greifen Sie öfter zum Trimmmesser und Trimmstein, meist im Abstand von ca. 10 – 16 Wochen, um in den Rolling Coat zu kommen.

Was ist der Unterschied zwischen Trimmen und Scheren?

Beim Scheren wird das Fell eines Hundes mit einer Schermaschine entfernt und das Haarkleid auf diese Weise in Form gebracht. Geschoren werden Hunde, die keinen Fellwechsel durchmachen, wie Pudel. Getrimmt werden nur Hunde, die zwar einen Fellwechsel haben, das Fell aber nicht von selbst herausfällt, wie zum Beispiel Airedale-Terrier, Deutsch Drahthaar oder Riesenschnauzer.

Kann ich meinen Hund selbst mit einem Trimmstein trimmen?

Das können Sie natürlich. Das Trimmen tut nicht weh und Sie können dabei wenig falsch machen. Profi-Tipps für alle Fälle können Sie sich bei Ihrem Hundefriseur holen.

Was ist ein Rolling Coat?

Ein Rolling Coat ist ein Fell aus mehreren Deckhaarschichten. Beim Trimmen werden nur die längsten Haare entfernt, das passiert allerdings sehr oft – manche Hundebesitzer greifen jede Woche zum Trimmmesser oder Trimmstein. Der Vorteil eines Rolling Coats liegt vor allen in seiner Optik – diese Hunde haben das ganze Jahr über ein schönes, gepflegtes Fell, sind aber auch optimal gegen Wind und Wetter geschützt. Um einen Rolling Coat aufzubauen, braucht es Geduld, denn es kann mehrere Monate dauern, bis das Fell die verschiedenen Schichten aufweist. Vor allem bei Showhunden legen Züchter einen großen Wert auf einen Rolling Coat.

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