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Welpen-Erstausstattung

Sie haben sich dafür entschieden, einem kleinen, süßen Welpen ein Zuhause zu geben, in dem er zu einem rundum glücklichen Hund aufwachsen kann. Wir wünschen Ihnen an dieser Stelle viel Freude und eine tolle gemeinsame Zeit!

Doch was braucht man alles, wenn ein junger Hund ins Haus zieht? Als Experten haben wir für Sie einen kleinen Hunderatgeber erstellt, in dem es um die Welpen-Erstausstattung geht. Wir geben Ihnen Tipps zu verschiedenen Produkten und haben auch eine Checkliste zum Abspeichern oder Ausdrucken für Sie vorbereitet.

Bei allen Ideen und Tipps legen wir Ihnen ans Herz, zu hochwertigen Qualitätsprodukten zu greifen, denn das zahlt sich nach unserer Erfahrung aus. Gute Erstausstattung bleibt oft über einen längeren Zeitraum erhalten als nur das Welpenalter, was natürlich Geld spart. Außerdem bedeutet hohe Qualität exzellente Materialien ohne Schadstoffe etc., was natürlich auch für Ihr neues Familienmitglied gut ist.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches die richtigen Artikel für die Erstausstattung sind, dann wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, er wird Ihnen Empfehlungen passend zu Ihrem Hund geben können.

Inhaltsverzeichnis


 

Alles fürs neue Welpen-Zuhause

Wenn Ihr neuer Liebling bei Ihnen zuhause einzieht, möchten Sie es ihm so gemütlich wie möglich machen. Im Handel gibt es allerhand Dinge zu kaufen, die Sie Ihrem Hund anbieten können. Zur Welpen-Erstausstattung gehören allerdings nur wenige Sachen:

Hundebett

Beim Kauf sollten Sie daran denken, dass Ihr Hund wachsen wird – wenn Sie nicht in regelmäßigen Abständen ein neues Hundebett kaufen möchten, dann greifen Sie gleich bei einem größeren Modell zu. Welpen mögen es am Anfang kuschelig, oft reicht für den Anfang auch ein weiches Hundekissen.

Die meisten Hunde haben keinen festen Schlafplatz, an dem sie sich immer zum Ausruhen hinlegen. Viele Hunderatgeber empfehlen deshalb mehrere Schlafplätze, die in der Wohnung verteilt werden.

Achten Sie beim Kauf des Hundebettes darauf, dass Sie es leicht reinigen können, das Kissen waschbar ist und das Material widerstandsfähig. Weidenkörbe eignen sich weniger, vor allem für Welpen, die in den ersten Monaten auch gerne an ihrem Körbchen nagen: Das natürliche Material kann splittern und den Hund verletzen.

Die Füllung des Kissens sollte weich sein und sich dem Körper Ihres Hundes anpassen. Mikroperlen und Viscoschaum sind eine bessere Alternative zu Schaumstoff-Flocken: Der Welpe kann sich besser an das Kissen schmiegen, was nicht nur gemütlich ist, sondern auch die Gelenke schont.

Hunde-Spielzeug

Welpen wollen wie Kinder spielen – und der Spieltrieb lässt bei Hunden im Alter nur wenig nach. Hochwertiges Spielzeug zum Spielen oder auch fürs Training gibt es im Handel in verschiedensten Ausführungen.

Wichtig bei der Spielzeug-Auswahl: Die Sachen sollten nicht zu klein sein und nach Möglichkeit reiß- und kaufest sein, denn auch Hundewelpen können sich verschlucken, ob an kleinen Teilen des Spielzeugs oder an abgebissenen Stückchen des Spielzeugs.

Seile, Bälle und Stofftiere, gerne mit Quietsch- und Rasselgeräuschen, sind bei den jungen Hunden beliebt. Wenn Sie Ihrem Hund ein Stofftier zum Spielen geben möchten, dann kaufen Sie eines in der Tierhandlung. Stofftiere für Kinder sind nicht besonders gut geeignet, das sie oft nicht so robust und fest vernäht sind wie ihre tierischen Kollegen. Auf jeden Fall ist Abwechslung auch bei Hunden Trumpf, sorgen Sie also mit einer kleinen Auswahl dafür, dass Ihr Hund sich nicht langweilt und vielleicht statt dem angebotenen Spielzeug Teppiche oder Schuhe in Angriff nimmt.

Pflegeprodukte

Welche Pflege Ihr Hund benötigt, kommt teilweise auch auf die Rasse an. Ob große oder kleine Hunde, mit Kurzhaar oder langen Zotteln: Hunde-Shampoo, Kamm und Bürste sollten in jedem Hunde-Haushalt zu finden sein, außerdem eine Krallenschere und eine Zeckenzange. Während Bürste und Kamm täglich zum Einsatz kommen, sollten Sie Ihren Welpen nur dann baden, wenn es wirklich notwendig ist, er sich zum Beispiel in stinkenden Substanzen gewälzt hat oder Sie sein Fell kürzen wollen.

Ob und welche Schermaschine Sie benötigen, kommt nun darauf an, ob das Fell Ihres Hundes regelmäßig geschoren werden muss. Fellscheren sind auch bei Kurzhaar-Hunden von Vorteil, denn mit ihnen kann man auch das feine Haar rund um Gesicht und Pfoten problemlos kürzen. Haushaltsscheren eignen sich dafür weniger – auch hier lohnt sich der Kauf von Profi-Scheren, die lange halten und darauf ausgerichtet sind, Hundefell zu schneiden.

In unserem Magazin haben wir verschiedene Beiträge für Sie vorbereitet, in denen es um die richtige Pflege Ihres Hundes geht, von der Ohrenpflege über die Zeckenentfernung bis zum wichtigen Thema Scheren/Schneiden von Hundefell.

Futter & Co.

Fangen wir hier mit den Näpfen an: Ihr Welpe benötigt einen Wassernapf und eine Futterschüssel, unabhängig davon, ob er Trockenfutter oder Nassfutter bekommt oder gebarft wird. Wichtig ist, dass beide ein gewisses Gewicht haben, so dass sie stabil auf dem Boden stehen und nicht so schnell umgekippt oder durch die Küche geschoben werden können. Keramik oder Edelstahl oder hochwertiger, schwerer Kunststoff sind die am besten geeigneten Materialien.

Für noch mehr Rutschfestigkeit sorgen Gummiringe auf der Unterseite der Schüsseln, die heute bei fast allen Produkten dieser Art zu finden sind.

Wir empfehlen auch Matten, auf denen Sie die Futterschüsseln platzieren können. Auch diese sind meist rutschfest und lassen sich auch einfach reinigen.

Wie groß der Futternapf ist, hängt von Ihrem Hund ab. Hier lautet die Faustregel ganz klar: kleiner Hund – kleiner Napf, großer Hund – großer Napf. Entsprechend kann der Dogge-Welpe noch aus einer kleineren Schüssel fressen und trinken, später wird er aber größere Näpfe benötigen.

Hochwertig sollte auch das Futter sein, das Sie Ihrem Hund geben, reich an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen, die Ihr Liebling braucht, um gesund und munter zu sein.

Die Umstellung von dem gewohnten Futter kann unter Umständen schwierig für den sensiblen Welpen-Magen sein. Deshalb geben die meisten Tierzüchter den neuen Hundeeltern etwas vom Futter mit, das der Welpe vorher bekommen hat. Dieses mischen Sie unter das von Ihnen gekaufte Futter, am Anfang mit einem hohen Anteil des „alten“ Futters. Das Mischverhältnis ändern Sie dann sukzessive, bis Ihr Welpe nur noch das „neue“ Futter problemlos frisst. Eine Übergangszeit von einer Woche wird dabei empfohlen.

Mit dem Welpen unterwegs

Ihr Welpe muss und soll natürlich auch raus, ob für sein „Geschäft“ oder weil Sie mit ihm zum Tierarzt oder auf einen Ausflug fahren. Zur Erstausstattung gehört deshalb unbedingt alles, was Sie zum Transport benötigen, denn die erste Fahrt mit Ihrem neuen Hund wird bereits die vom Züchter zu Ihnen nach Hause sein.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Hund im Auto zu transportieren. Für den Welpen und kleine bis mittelgroße Hunde eignet sich eine Transportbox am besten, in die Sie ein Kissen oder eine Decke hineinlegen können, damit das Tier es gemütlich hat. Achten Sie auf die Größe der Box: zu klein nimmt dem Hund Bewegungsfreiheit, zu groß kann bewirken, dass Ihr neuer Freund in der Hundebox umherrutscht und sich vielleicht sogar verletzt.

Mittelgroße Hunde können auf dem Rücksitz mit speziellen Gurten für Hunde festgemacht werden. Wer eine große Hunderasse hat, sollte über ein Trenngitter zum Kofferraum hin nachdenken, wo der Hund sich nach Belieben ausbreiten kann, aber keine Möglichkeit hat, auf den Rücksitz oder gar bis zum Fahrer vorzuspringen.

Und dann ist da noch das Thema Gassigehen: Ihr Welpe braucht für jeden Spaziergang eine Leine, die Sie an einem Halsband oder einem speziellen Geschirr befestigen können. Welches von beiden Sie kaufen, ist Ihnen überlassen, hier scheiden sich wie so oft die Geister darüber, was besser ist. Egal was Sie nutzen: Halsband oder Geschirr sollten fest sitzen, ohne einzuengen, das Material sollte nicht zu starr, sondern eher weich und anschmiegsam sein.

Die Leine sollte leicht, aber robust sein, vor allem bei Welpen – es ist schon so manche Leine den spitzen Welpen-Zähnen zum Opfer gefallen. Ob Sie eine feste Leine kaufen oder eine Roll-Leine, können Sie selbst entscheiden. Für den Anfang empfehlen wir aber eine feste Leine, damit sich Ihr Hund erst einmal daran gewöhnt, an der Leine zu laufen.

To-dos für die neuen Hundehalter

Der Hundekauf bringt aber noch andere Aufgaben mit sich als den Einkauf der Erstausstattung. In Deutschland müssen Hunde bei der Gemeinde angemeldet werden, wo Sie auch eine Hundemarke für den Welpen erhalten. In manchen Bundesländern müssen Hundehalter einen sogenannten Hundeführerschein machen (zum Teil ist dies auch von der Rasse abhängig). Informieren Sie sich deshalb, ob dies an Ihrem Wohnort notwendig ist.

Die Anmeldung in der Hundeschule sollte am besten bereits im Vorfeld vorgenommen werden, denn oft gibt es in Hundeschulen Wartelisten.

Und nicht zuletzt ist eine Hundeversicherung dringend empfehlenswert. Diese schützt Sie vor hohen Zahlungen, falls Ihr Liebling etwas kaputt macht oder gar einen Unfall mit Sach- bzw. Personenschaden verursacht.

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